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Medizin der Zukunft made in Erlangen

Medizin der Zukunft made in Erlangen

Sommerausgabe von „Gesundheit erlangen“ blickt in die Zukunft der Medizin

Kommen Herzen bald aus dem 3-D-Drucker? Kann künstliche Intelligenz (KI) Krebs besser beurteilen, als es Ärztinnen und Ärzte tun? Wird künftig ein Tropfen Blut ausreichen, um Demenz vorauszusagen? Die Redaktion von „Gesundheit erlangen“ hat zwar keine Kristallkugel, sprach aber für die Sommerausgabe des Magazins mit Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Erlangen, die erste Antworten auf diese Fragen zur Medizin der Zukunft geben können. „Gesundheit erlangen“ wird derzeit in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg verteilt und kann darüber hinaus online unter www.gesundheit-erlangen.com gelesen werden.

Warum Aufnahmen aus der Kernspin- und der Computertomografie mehr sind als nur Bilder, erklärt Dr. Florian Putz von der Strahlenklinik des Uni-Klinikums Erlangen im Titelthema. Denn: In den Aufnahmen verstecken sich Daten, die dank künstlicher Intelligenz systematisch und automatisiert analysiert werden können. Daraus zieht die KI etwa Rückschlüsse darüber, wie ein Tumor auf eine bestimmte Therapie ansprechen wird. Wie aus Stammzellen lebende 3-D-gedruckte Herzmuskelringe und sogar Herzkammern entstehen, darüber haben die Redakteurinnen mit Prof. Dr. Felix Engel und Tilman Esser von der Nephropathologischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen gesprochen. Die beiden Forscher erläutern, warum gedrucktes Herzgewebe z. B. Menschen mit Herzinsuffizienz gute Dienste leisten könnte. Dr. Timo Oberstein von der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik spricht im Magazinschwerpunkt außerdem darüber, wie Blutuntersuchungen, neue Bildgebungsverfahren und Medikamente die Diagnostik und die Therapie von Demenz revolutionieren könnten – einer Krankheit, die unsere Gesellschaft in Zukunft vor große Herausforderungen stellen wird.

Von ME/CFS bis Polytrauma

Die Redakteurinnen haben eine Patientin mit der Krankheit ME/CFS zu Hause besucht. Sie berichtet darüber, wie sie das „bisschen Leben“ meistert, das ihr seit einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus geblieben ist. Prof. Dr. Johannes Kornhuber verrät in einem Interview, wie wir alle besser mit schlechten Nachrichten und negativen Gedanken umgehen können und wie wir es schaffen, aus falschen Denkmustern auszubrechen. Auch im Heft: Warum die Unfallchirurginnen und -chirurgen bei einem Polytrauma nicht alle Verletzungen sofort operieren, welche Nahrungsmittel gesund fürs Herz sind und wie das Uni-Klinikum Erlangen krebskranken Kindern aus der Ukraine hilft.

„Gesundheit erlangen“ liegt in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg kostenlos aus, u. a. am Uni-Klinikum Erlangen, in anderen Kliniken, ärztlichen und physiotherapeutischen Praxen, Rehazentren und Apotheken. Außerdem wird das Magazin direkt an viele Haushalte verteilt. Die aktuelle Ausgabe, eine ergänzende Fotogalerie und Videobeiträge sind online unter www.gesundheit-erlangen.com zu finden; das Magazin kann außerdem per E-Mail an gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de abonniert werden.

Weitere Informationen:

Franziska Männel

09131 85-46670

gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de